Der Beginn jeder Veränderung ist die Erlaubnis, dass alles so SEIN darf, wie es ist. Denn wenn du immer nur glaubst, dass die Veränderung besser ist, gibst du dem, was ist, die Bewertung, dass es nicht gut und somit nicht richtig ist. Doch das Leben bist du selbst und somit erzeugst du dir immer wieder den Glauben, dass du nicht richtig bist. Und da alles immer nur hier und jetzt stattfindet und auch immer nur hier und jetzt wirkt, ist auch die Erlaubnis von heute, dein Gewinn von morgen.
Die Erlaubnis ist Akzeptieren, Zulassen, Loslassen und SEIN lassen in einem. Erst wenn du dir selbst erlaubst, dass du so, wie du bist, SEIN darfst, kann dir auch dein Umfeld zustimmen. Und doch wird das Bedürfnis nach Veränderung, gerade was das Äußere und den Körper betrifft, dadurch erst erschaffen: Das Bedürfnis, einfach so angenommen zu werden, wie man ist, so geliebt zu werden, genau so richtig zu sein. Hinter jedem Bedürfnis wartet ein „Dürfen“. Es will erlaubt werden – es BRAUCHT aber keine Erfüllung – denn Erlaubnis ist Freiheit. Du schenkst dir Freiheit!
Und noch etwas stärkst du durch deine Selbst-Erlaubnis: das Vertrauen in dich – dein Selbst-Vertrauen. Das Vertrauen in dein Leben, das dir ALLE Möglichkeiten gibt, um der Mensch zu SEIN, der du bist. Kein anderer, der erst geliebt und wertgeschätzt werden muss, um sich wertvoll zu fühlen. Kein anderer, der erst die Bestätigung braucht, dass du gut und richtig bist. Kein anderer, der von anderen erwartet, zu bekommen, was dir fehlt. Denn du bist schon alles! Du bist der Ausdruck purer Liebe und wirst nie etwas anderes sein!
Doch der scheinbare Widerstand gegen das ‚Annehmen was ist‘, ist nicht das Nicht-Erlauben können. Es sind vielmehr die Ängste, die auftauchen, wenn du dir bedingungslos erlaubst, so zu sein. Denn dann kommt die Angst vor Zurückweisung, Ablehnung, Überforderung… ans Licht. Und das ist gut und genau da kommt die Erlaubnis wieder ins Spiel. Denn auch jede Angst ist eine Illusion, die du zur Wahrheit gemacht hast. Und jedes Nicht-Erlauben-Können, ist ein Nicht-Erlauben-Wollen! Denn frag dich, wozu du es nicht erlauben willst!
Vertraue dir – gehe ganz bewusst in Selbst-Wertschätzung einen Schritt auf dich zu und erlaube dich! Schau, welche Angst bei der jeweiligen Erlaubnis auftaucht und dann erlaubst du auch das, was passieren könnte. Denn erst, wenn du die Erlaubnis gibst, löst du dich von der Bewertung und gibst es frei. Erst dann kann sich die Illusion auflösen, dann kann die Wahrheit SEIN und sich in ihrer wahren Essenz von Liebe zeigen, aber auch gehen, wenn es dir nicht mehr dient.
- Erlaubst du dir, dass du genau so sein darfst, wie du bist?
- Erlaubst du dir, dass alles so bleiben darf, wie es ist?
- Erlaubst du dir, dass sich nichts verändert?
- Erlaubst du dir, bedingungslos glücklich zu sein?
- Erlaubst du dir, deinem Leben gnadenlos zu vertrauen?
Monika Maria Gründel